Montag, 10. September 2012

Erste Schulwoche

Vielleicht kennen viele das Gefühl, die mal umgezogen sind oder einfach so die Schule wechseln mussten, wie es ist ganz alleine zu sein & keinen zu kennen. Es braucht viel Selbstvertrauen um die Leute anzusprechen weil man immer hofft gemocht zu werden.
 Die erste Woche Schule in einem fremden Land war nicht nur gewöhnungsbedürftig, sondern hatte auch Hoch und Tiefs. Durch den stündlichen Kurswechsel hat man davon gleich mehrere am Tag. Keiner kommt auf dich zu wenn du nicht sagst das du ein Austauschschüler bist und dann wenn du interessant bist, bleibt das nicht lange.
Dann hatte ich vorallem das Problem das ich das wenigste was unterrichtet wurde verstand und manchmal einfach nicht wusste was sie von mir wollten. Gespräche und Konversationen waren die ganze Woche kein Problem, wenn man den Mut dazu hat, aber viele Wörter die für den Unterricht gebraucht wurden wusste ich einfach nicht. Die Lehrer sind nathürlich super verständnisvoll aber man möchte auch nicht dumm vor den anderen Schülern wirken.
Ich denke es ist für jeden schwer sich zu behaupten und zu zeigen wer man ist. Zu zeigen das man eine Person ist mit der man weggehen möchte, die lustig ist & die man irgendwann Freund nennen kann. Amerikaner sind sehr offene und freundliche Leute aber beim nächsten Gespräch kann es sein das sie nichtmal mehr wissen das du ein Austauschschüler bist.



 Ich fange bei 0 an und manchmal ist es das größte Gefühl wenn mich jemand fragt ob ich mit ihm die Pause verbringen möchte oder mir jemand seine Nummer aufschreibt & sagt ich könnte immer zu ihm kommen. Das sind Momente wo man dann doch nicht mehr so unsicher ist und denkt " hey, hier wird doch alles super".
Irgendwann geht auch die unsicherheit und man fängt an ein zweites Zuhause zu haben. ♥


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